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So schafft Holzbau neuen Wohnraum und spart Kosten!

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Verdichtung findet Stadt. Da es immer weniger Wohnraum, immer knapper werdenden Baugrund – bei gleichzeitig steigender Nachfrage gibt – kann die Lösung nur Verdichtung heißen! Und der Ökobaustoff Holz liefert dafür das perfekte Material.

Raum schaffen und Kosten sparen.

Beim Bauen ist die Aufstockung bestehender Bauwerke ein ebenso ökonomischer wie ökologischer Kerngedanke für die Zukunft. Ing. Fritz Klaura Landesinnungsmeister der Kärntner Holzbau-Meister rät, dabei auf den Ökobaustoff Holz zu setzen: „Baugrund ist schon längst Mangelware, besonders in innerstädtischen Lagen. Die Gebäudeaufstockung ist die optimale Möglichkeit, um neue Wohn- und Nutzflächen zu schaffen. Bauherren sparen sich dadurch neben den Grundstückskosten auch die Erschließungskosten.“ 

So entsteht neuer Lebensraum für Familien direkt inmitten der Städte und Gemeinden. Und die neuen Bewohner profitieren dabei darüber hinaus auch von allen Vorteilen, die der Baustoff Holz in puncto Wohnklima, Behaglichkeit und Energieeffizienz bieten kann. So bedeutet Verdichtung in der Regel auch gleichzeitig eine Erhöhung der Wohn und Lebensqualität.

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pro:Holz Webinar 1.2021 - Mehrgeschossiger Holzbau

Mehrgeschossiger Holzbau Webinarreihe als zoom-Meeting zur Vermittlung der aktuellen Holzbautechnologien, Gesetze und Normen für die praktische Umsetzung
Module
I – Mi. 19. Mai Konstruktion/Bemessung/Holzschutz
II – Mi. 26. Mai Ausschreibung/Kosten/Lebenszyklus Holz/Produktion
III – Mi. 02. Juni Planungsprozess/bim im Holzbau/tga
IV – Mi. 09. Juni Schallschutz/Brandschutz/Wärmeschutz/Effizienz

Download Info Folder: pdfproHolz-Webinar-1-2021-Mehrgeschosser-Karte.pdf

Besser Wohnen im Holzhaus

{imageshow sl=44 sc=3 /}Wohnen im Holzhaus hat seinen besonderen Charme. Welche Baustoffe sorgen für perfektes Raumklima? Die Kärntner Holzbau-Meister haben dazu die besten Ideen.

Gute Wartung beugt vor

Schön langsam verabschiedet sich der Winter. Sturm, Frost und mancherorts auch Schnee haben den Kärntner Dächern auch heuer wieder hart zugesetzt. Aber nur ein geringer Anteil der Hausbesitzer lässt sein Dach regelmäßig überprüfen. Bleiben aber Defekte unentdeckt, kommt es meist zu teuren Folgeschäden. Genau davor warnen Experten wie Georg Hubmann und Ing. Fritz Klaura von der Innung Holzbau Kärnten: „Nur durch regelmäßige fachmännische Wartung des Daches können Mängel gefunden werden. Die Kärntner Holzbau-Meister haben dafür ein besonders geschultes Auge und erkennen auf Anhieb, wo versteckte Schäden sind.“ Sie erkennen mögliche Schwachstellen und weisen auf bauphysikalische Schäden hin. Dasselbe gilt bei Wasserflecken im Bereich des Dachbodens oder Wasserspuren, die am Unterdach auftreten. Was die Hauseigentümer dabei laut Innungsmeister Georg Hubmann oft unterschätzen: „Feuchtigkeit, die sich im Dachinneren sammelt, kann zu einer Schimmelbildung oder Schäden an der Konstruktion führen.“

Wartung und Sanierung aus Meisterhand

Kurzum, regelmäßige Wartung spart bares Geld! Selbiges macht zeitgemäßes Dämmen. Und obendrein ist das noch ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz! Innungsmeister Georg Hubmann und Holzbauberater Ing. Fritz Klaura empfehlen daher: „Muss ohnehin das Dach neu eingedeckt werden, lohnt sich die zusätzliche Dämmung in jedem Fall!“ Eine erhöhte und zeitgemäße Wärmedämmung steigere zudem spürbar die Wohnqualität, so die Vertreter der Landesinnung Holzbau Kärnten, da die Oberflächentemperatur von Wänden, Decken und Böden warm bleibe und damit die Behaglichkeit sich wesentlich erhöhe.

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Touristiker bauen mit Holz!

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Der Gast ist König! Die Gäste wollen sich im Urlaub regenerieren und das in einer kurzen Zeit. Regeneration ist abhängig von intakter Umgebung. Auch im Urlaub verbringen wir die meiste Zeit in Gebäuden, wenn wir nicht gerade im Zelt übernachten. Daher ist es besonders wichtig diese Bauten mit natürlichen, gesundheitsfördernden Materialien zu errichten. Holz eignet sich dafür hervorragend und ist zudem auch prädestiniert für die Umsetzung der Bauaufgaben in kürzester Zeit.

Perfekte Planung ist das A & O im Holzbau.

Logistik ist Alles! Zu Beginn dieser Logistik steht die Planung. Gerade im Holzbau wird minutiös geplant, da die Bauteile zu optimalen Bedingungen in den Werkshallen der Holzbaumeister vorgefertigt werden. Da werden schon in der Planungsphase die Elektroleitungen, die Versorgungsschächte mit Wasser- und Abwasserleitungen, eventuellen Lüftungsanlagen, der Sonnenschutz, die Einrichtung und alles was noch dazugehört berücksichtigt. Daher ist dies Phase des Bauens auch die zeitaufwendigste, an der auch die Bauleitung eingebunden ist, da ja schon im Vorfeld des virtuellen Modells alles fixiert wird. Je nach örtlichen Gegebenheiten und den Anforderungen der Bauaufgabe erfolgt die Vorfertigung von Wand-, Decken- und Dachelementen bis hin zu Raumzellen, die teilweise schon möbliert angeliefert werden.

Bei Neubauten ist das alles relativ einfach, doch bei Anbauten, Aufstockungen und Ausbauten bleibt die Basis aller Planungen die Naturaufnahme. Dabei muss der Bestand minutiös und exakt vermessen werden, damit die geplanten Teile dann auch mit der Realität übereinstimmen.

Ab dem Zeitpunkt der realen Umsetzung geht es dann Schlag auf Schlag. Ohne viel Lärm-, Staub- oder Verkehrsbelästigung werden Neubauten, Zubauten oder Aufstockungen mit vorgefertigten Bauteilen errichtet. Natürlich in der Zwischensaison, um den Stillstand des Betriebes so kurz wie möglich zu halten.

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HOLZBAU: RAUM SCHAFFEN UND DABEI ZEIT UND KOSTEN SPAREN.

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Aufstockungen, Umbauten oder Zubauten können mit Holz rasch und effizient erledigt werden – es ist dafür der ideale Baustoff. „Gerade wegen seines geringen Konstruktionsgewichtes eignet sich Holz besonders gut für Aufstockungen und Dachgeschoßausbauten“, erklärt Landesinnungsmeister Georg Hubmann. Die bestehende Gebäudestruktur ist in der Regel ausreichend dimensioniert, um die Baumaßnahmen aufnehmen zu können – sofern man dafür das leichte Baumaterial Holz wählt. „Denn im Gegensatz zur Massivbauweise belastet eine zusätzliche Etage aus Holz den bereits vorhandenen Bestand kaum“, betont der Innungsmeister.

„Holzbauten haben durch die hohe Dämmfähigkeit im Vergleich zu herkömmlichen Bauten auch einen geringen Heizbedarf und „warme“ Oberflächen. Daraus folgen ein überaus angenehmes Raumklima und minimierte Betriebskosten“, ergänzt Holzbauberater Ing. Fritz Klaura.

Trockenbau sorgt für extrem kurze Bauzeiten

Nach dem Bau sind Holzhäuser sowie An- oder Zubauten sofort bezugsfertig und benötigen im Gegensatz zu anderen Bauweisen keine Austrocknungszeiten. Holz steht auch dank des hohen Vorfertigungsgrads für zeitsparendes, präzises Bauen.

Vorfabrizierte Bauelemente reduzieren die Baustellenzeit. Zusatzkosten für teure Baustelleneinrichtungen, Anmietung von Baustellenflächen und Einschränkungen, die eine Baustelle besonders in Städten mit sich bringt, werden so minimiert. Aufstockungen sind somit eine der effizientesten Möglichkeiten zur städtischen Nachverdichtung. Besonders unter dem Dach befindet sich oft viel ungenutzter Platz. Ein Ausbau macht so aus Dachböden neue Lebensräume.

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ZIMMERER – Hightech mit Tradition – ein zukunftsfähiger Beruf.

{imageshow sl=41 sc=3 /}Baut man mit Holz große Tragwerke, dann ist dreidimensionales Vorstellungsvermögen wie körperliche Fitness gefragt. Die Holzbauer erfahren mit der Ökologisierung am Bau einen Aufschwung, der auch der nächsten Handwerkergeneration ein sicheres Einkommen bietet.

Das Wort ZIMMERER, meint man, hätte etwas mit einem Zimmer zu tun. So weit weg ist das gar nicht; es leitet sich vom mittelhochdeutschen „zimber“ ab, was wiederum „Bauholz“ heißt und im weitesten Sinn als „Bau“ verstanden wurde. Zimmerer sind also jene die mit Bauholz arbeiten und daraus ganze Gebäudeteile, wie Dachstühle, tragende Decken oder gar ganze Häuser bauen. Holz war und ist in unseren Breiten in großen Mengen direkt vor Ort verfügbar. Es ist leicht zu transportieren und zu bearbeiten. Es hat hervorragende Trageigenschaften in Bezug auf sein Gewicht und wächst von alleine nach, indem es schädliches CO2 in Zuckerstoffe umwandelt und so die Holzmaße bildet und obendrein noch reichlich Sauerstoff über die Photosynthese an die Umwelt abgibt. Eigentlich ein Wunderstoff der Natur. In vielen Objekten wird eindrucksvoll dargestellt wie Holz aus der Hand der Zimmerleute zu tollen Bauten verarbeitet wird. Stellvertretend nennen wir hier den Aussichtsturm am Pyramidenkogel, der schon binnen vier Jahren zu einem neuen Kärntner Wahrzeichen mutierte.

Der Zimmerer, ein Traditionsträger am Puls der Zeit – ein Berufsbild

Der Heilige Josef ist der Schutzpatron der Zimmerleute. So gesehen ist Jesus der berühmteste Zimmerer Lehrling der Geschichte.

Schon in der Gotik, als man die wunderschönen Kathedralen in schwindelerregende Höhen baute, waren die Zimmerleute jene, die dem Ganzen die „Krone“, das schützenden Dach aufgesetzt haben. Damals hat man Methoden entwickelt um die stabförmigen Konstruktionen schon am Boden so zu bearbeiten, um sie dann in Einzelstäben über Seilzüge bis in die Dachregionen zu heben und dort einem „Steckspiel“ gleich zusammenzufügen. Die Methode, die im Raum liegenden Hölzer so zuzuschneiden, daß sie dann, zusammengefügt ein Tragwerk ergeben, nennt man „Austragung“. Die zeichnerische Methode wurde aus der Darstellenden Geometrie entwickelt und ist unverändert bis heute gültig. Sie bildet die Basis des Zimmerwissens und setzt dreidimensionales Vorstellungsvermögen voraus. Mit aufkommen der elektronischen Taschenrechner wurde es dann relativ einfach die bisher zeichnerisch ermittelten Maße auch zu errechnen. Allerdings folgt die Rechnung genau dem Weg der Zeichnung. Man muss also die zeichnerischen Methoden „im kleinen Finger“ haben um die rechnerische anzuwenden. Heute haben wir Computerprogramme zur Verfügung, die uns helfen sehr rasch und „bequem“ zu den einzelnen Bearbeitungsaßen (Abbund Maße) zu gelangen. Jene, die so ein Holzbauprogramm entwickeln und die Rechenvorgänge in einem Computerprogramm niederschreiben, müssen all die zuvor genannten Methoden beherrschen. Betrachtet man die Entwicklung dieses Handwerks, so versteht man auch, daß die Zimmerleute einen sehr engen Bezug zu ihrer Tradition pflegen, obwohl sie heute mit modernsten Techniken die tollsten Bauwerke errichten.

Zimmerleuten steht der Weg nach oben offen

Viele der heutigen Holzbau-Meister haben ihre Ausbildung mit der klassischen Lehre begonnen. Im „Dualen System“, erfolgt die Ausbildung einerseits in der Berufsschule, wo die Grundbegriffe der Technik, die verschiedenen Konstruktionen, Bauweisen u.d.gl. gelehrt werden, andererseits im Lehr-Betrieb, wo man den Umgang mit den Maschinen und dem Material hautnah mitbekommt. In den Werkstätten erlernen die Zimmerleute die Vorbereitung der zu montierenden Elemente, der Gebäudeteile und Wartung all der notwendigen Geräte. Auf der Baustelle sind dann auch die körperlichen Voraussetzungen wichtig; wenn es notwendig ist in schwindelnder Höhe die vorgefertigten Elemente zusammenzufügen. Die dreijährige Ausbildung endet mit der Gesellenprüfung (amtl. Lehrabschlussprüfung). Es kann noch ein zusätzliches Ausbildungsjahr angeschlossen werden, um den Status des Zimmereitechnikers zu erlangen.

Ein weiterer Schritt auf der Karriereleiter ist der Besuch einer Bauhandwerkerschule für Holzbau, in der man viele spezielle Techniken erlernt, um als Polier im Holzbaubetrieb eingesetzt zu werden. Die Polierausbildung stellt auch die Vorstufe zum Meister dar. Bevor man einen Vorbereitungskurs zur Meisterprüfung besucht, sollte in der Zimmerer-Polierschule der nötige Wissensgrundstock aufgebaut werden. Über Mathematik und der Darstellenden Geometrie werden die Grundvoraussetzungen für Statik und Festigkeitslehre aufgebaut. Betriebsorganisation, Bauformenlehre, Planung & Entwurf sowie Normenwesen und Baugesetze runden das Bildungsangebot dieser Einrichtung ab.

Die Meisterprüfung

In Österreich ist die Meisterprüfung schließlich die „Krönung“ der Ausbildung und hat weltweit keinen Qualitätsvergleich. Der Abschluss einer universitären Ausbildung ersetzt keine Meisterprüfung. Natürlich haben akademisch ausgebildete Bauexperten einiges an theoretischem Wissen in Spezialbereichen erlernt. In der Meisterprüfung wird ein umfangreiches praktisches und theoretisches Wissen auf höchstem Niveau abgefragt. Schließlich hat ein Holzbau-Meister / eine Holzbau-Meisterin viel zu verantworten. Sie sind berechtigt Gebäude, Bauwerke zu planen, zu berechnen, bei der Behörde zur Genehmigung einzureichen und auch auszuführen. Sicherheit steht im Vordergrund, und deshalb muss auch der hohe Ausbildungsgrad über die Meisterprüfung nachgewiesen und erfüllt werden.

Fotos: Copyright Ing. Fritz Klaura

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