So schafft Holzbau neuen Wohnraum und spart Kosten!
2021 An und Zubauten
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Verdichtung findet Stadt. Da es immer weniger Wohnraum, immer knapper werdenden Baugrund – bei gleichzeitig steigender Nachfrage gibt – kann die Lösung nur Verdichtung heißen! Und der Ökobaustoff Holz liefert dafür das perfekte Material.
Raum schaffen und Kosten sparen.
Beim Bauen ist die Aufstockung bestehender Bauwerke ein ebenso ökonomischer wie ökologischer Kerngedanke für die Zukunft. Ing. Fritz Klaura Landesinnungsmeister der Kärntner Holzbau-Meister rät, dabei auf den Ökobaustoff Holz zu setzen: „Baugrund ist schon längst Mangelware, besonders in innerstädtischen Lagen. Die Gebäudeaufstockung ist die optimale Möglichkeit, um neue Wohn- und Nutzflächen zu schaffen. Bauherren sparen sich dadurch neben den Grundstückskosten auch die Erschließungskosten.“
So entsteht neuer Lebensraum für Familien direkt inmitten der Städte und Gemeinden. Und die neuen Bewohner profitieren dabei darüber hinaus auch von allen Vorteilen, die der Baustoff Holz in puncto Wohnklima, Behaglichkeit und Energieeffizienz bieten kann. So bedeutet Verdichtung in der Regel auch gleichzeitig eine Erhöhung der Wohn und Lebensqualität.
Aufstocken leichtgemacht: Hoch hinaus mit Holz.
Aufstockung, Umbau oder Zubau können mit Holz rasch und effizient erledigt werden – es ist dafür der ideale Baustoff. „Gerade wegen seines geringen Konstruktionsgewichtes eignet sich Holz besonders gut für Aufstockungen und Dachgeschoßausbauten“, erklärt Innungsmeister Ing. Fritz Klaura. Die bestehende Tragstruktur ist in der Regel ausreichend dimensioniert, um die Baumaßnahmen aufnehmen zu können – sofern man dafür das leichte Baumaterial Holz wählt. „Denn im Gegensatz zur Massivbauweise belastet eine zusätzliche Etage aus Holz den bereits vorhandenen Bestand kaum“, betont der Innungsmeister.
Bauen mit Holz: Geht schnell, hilft sparen und tut gut.
Darüber hinaus kann Holz auch noch mit zahlreichen weiteren Vorteilen für die Bauherren punkten:
- Trockene Bauweise statt Nassbauweise
- Hohe Vorfertigung und enorm kurze Bauzeiten
- Große Dämmfähigkeit und Energieeffizienz
- Kurze Bauzeit schont die Nerven
„Die zum Einsatz kommenden, vorgefertigten Holzelemente, bereits mit Wärmedämmung und technischen Installationen ausgestattet, können in kürzester Zeit montiert werden. Damit werden Hausbewohner und Anrainer viel weniger belastet“, weiß Klaura aus langjähriger Erfahrung. Das bedeutet für die künftigen Bewohner Behaglichkeit und hervorragende Werte bezüglich der Energieeffizienz. „Holzbauten haben durch ihre hohe Dämmfähigkeit im Vergleich zu herkömmlichen Bauten einen geringen Heizbedarf, folglich ein angenehmes Raumklima und minimierte Betriebskosten“.
Planen & berechnen
Grundstein für die Verwirklichung jedes Bauprojektes ist die Planung. Und der Holzbau-Meister bringt das wertvollste Wissen über das Bauen mit Holz mit! Es mache deshalb auch Sinn, wenn dieser schon in die Planung miteinbezogen wird, findet Innungsmeister Ing. Fritz Klaura. „Holzhäuser werden in Trockenbauweise erstellt und die einzelnen Bauteile können in der Werkstatt vorgefertigt werden. Beides spart Zeit, erfordert aber auch genaueste Vorabplanung.“ Moderne Holzhäuser werden darum frühzeitig und genau mit modernen CAD – Programmen bis ins Detail geplant - inklusive detaillierter Zeit- und Preiskalkulation, was wiederum Kostensicherheit sowie schnelle und präzise Bauausführung dank hoher Passgenauigkeit garantiere, so Klaura.
So schonen Ausbau oder Aufstockung die Umwelt!
Ein weiterer wichtiger Aspekt: Wer mit Holz aufstockt oder ausbaut, schont die Umwelt, weil Holz völlig CO2-neutral ist. „Bei Raumbedarf kann durch eine Aufstockung der bereits bebauten Fläche das Doppelte an Wohnraum geschaffen werden. Und gleichzeitig wird durch die ökologische Bauweise mit Holz die Kohlendioxid-Belastung erheblich reduziert“, betont Ing. Fritz Klaura. „Wer naturnah und ökologisch anspruchsvoll bauen und wohnen will, kommt um den Baustoff Holz nicht herum.“
Darauf baut eine starke Region.
Aber es spricht noch mehr für Holz als Baustoff. Holz wächst bei uns quasi „vor der Haustür“ und das ohne Unterbrechung. Die Verarbeitung ist äußerst energieeffizient, die Transportwege vom Wald in die holzverarbeitenden Betriebe und weiter zu den Baustellen sind sehr kurz.
Nicht zu vergessen, „unsere Holzbau-Meister sowie alle Forst- und Sägebetriebe stärken die heimische Wirtschaft und sichern Arbeitsplätze und Lehrstellen vor Ort“, betonen die Vertreter der Kärntner Holzbaumeister.
Know-how und Expertise machen lizenzierte Holzbau-Meister zu Spezialisten für den fachgerechten und optimalen Einsatz des Baustoffes Holz. Sie sind diejenigen, die Ihnen mit Fachkompetenz beratend zur Seite stehen und von der Planung bis zur Fertigstellung „alles aus einer Hand“ erledigen!
pro:Holz Webinar 1.2021 - Verdichten mit Holz
Verdichten mit Holz Webinarreihe als zoom-Meeting zur Vermittlung der aktuellen Holzbautechnologien, Gesetze und Normen für die praktische Umsetzung
Module
I – Mi. 14. April Mittendrin
II – Mi. 21. April Oben drauf
III – Mi. 28. April Im Hof
IV – Mi. 05. Mai Baulücke
Hier können Sie den Infofolder downloaden: proHolz-Webinar-1-2021-Verdichten-Karte.pdf
pro:Holz Webinar 1.2021 - Mehrgeschossiger Holzbau
Mehrgeschossiger Holzbau Webinarreihe als zoom-Meeting zur Vermittlung der aktuellen Holzbautechnologien, Gesetze und Normen für die praktische Umsetzung
Module
I – Mi. 19. Mai Konstruktion/Bemessung/Holzschutz
II – Mi. 26. Mai Ausschreibung/Kosten/Lebenszyklus Holz/Produktion
III – Mi. 02. Juni Planungsprozess/bim im Holzbau/tga
IV – Mi. 09. Juni Schallschutz/Brandschutz/Wärmeschutz/Effizienz
Download Info Folder: proHolz-Webinar-1-2021-Mehrgeschosser-Karte.pdf
Besser Wohnen im Holzhaus
Besser Wohnen im Holzhaus
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Wohnen im Holzhaus hat seinen besonderen Charme. Welche Baustoffe sorgen für perfektes Raumklima? Die Kärntner Holzbau-Meister haben dazu die besten Ideen.
Besser Wohnen im Holzhaus
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Gute Wartung beugt vor
Schön langsam verabschiedet sich der Winter. Sturm, Frost und mancherorts auch Schnee haben den Kärntner Dächern auch heuer wieder hart zugesetzt. Aber nur ein geringer Anteil der Hausbesitzer lässt sein Dach regelmäßig überprüfen. Bleiben aber Defekte unentdeckt, kommt es meist zu teuren Folgeschäden. Genau davor warnen Experten wie Georg Hubmann und Ing. Fritz Klaura von der Innung Holzbau Kärnten: „Nur durch regelmäßige fachmännische Wartung des Daches können Mängel gefunden werden. Die Kärntner Holzbau-Meister haben dafür ein besonders geschultes Auge und erkennen auf Anhieb, wo versteckte Schäden sind.“ Sie erkennen mögliche Schwachstellen und weisen auf bauphysikalische Schäden hin. Dasselbe gilt bei Wasserflecken im Bereich des Dachbodens oder Wasserspuren, die am Unterdach auftreten. Was die Hauseigentümer dabei laut Innungsmeister Georg Hubmann oft unterschätzen: „Feuchtigkeit, die sich im Dachinneren sammelt, kann zu einer Schimmelbildung oder Schäden an der Konstruktion führen.“
Wartung und Sanierung aus Meisterhand
Kurzum, regelmäßige Wartung spart bares Geld! Selbiges macht zeitgemäßes Dämmen. Und obendrein ist das noch ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz! Innungsmeister Georg Hubmann und Holzbauberater Ing. Fritz Klaura empfehlen daher: „Muss ohnehin das Dach neu eingedeckt werden, lohnt sich die zusätzliche Dämmung in jedem Fall!“ Eine erhöhte und zeitgemäße Wärmedämmung steigere zudem spürbar die Wohnqualität, so die Vertreter der Landesinnung Holzbau Kärnten, da die Oberflächentemperatur von Wänden, Decken und Böden warm bleibe und damit die Behaglichkeit sich wesentlich erhöhe.
Wer ökologisch Dämmen will, dem legen Hubmann und Klaura Dämmstoffe aus natürlichen Baustoffen wie Holzfaserplatten oder Zellulosefaser ans Herz. „Diese sind eine ökologische, dauerhafte und nachhaltig wärmedämmende Alternative zur Dämmung mit erdölbasierenden Schaumstoffen oder Ähnlichem, bieten einen sehr guten Schutz gegen Kälte und minimieren damit die Heizkosten", so Klaura. Drei weitere große Vorteile, die für eine Dämmung mit Naturdämmstoffen sprechen, seien, dass sie auch die sommerliche Hitze optimal abhalten, luftige Raumhöhen ohne heiztechnische Nachteile gestatten und dass sie „atmungsaktiv“ sind. Der Fachmann spricht hier von diffusionsoffener Bauweise.
Wohnen mit Weitblick
Neben dem Sanieren und Verstärken von Dachstühlen und deren Dämmung bauen die Holzbau-Meister auch Fenster in die Dachflächen ein oder errichten Dachgauben – und das stets fachlich korrekt und mit höchster Sorgfalt. „Und wer sich mehr Platz wünscht, kann die Dachsanierung gleich mit einer Dachbodenerweiterung durch den Holzbau-Meister verbinden", schlägt Ing. Fritz Klaura vor. Der Aus- und Umbau des Dachgeschosses, von einem Meisterbetrieb der Holzbau-Innung durchgeführt, gilt als ein günstiger und schneller Weg zu zusätzlichem Wohnraum und gleichzeitiger Wertsteigerung des Hauses. Klaura nennt weitere Vorteile: „Nicht nur dass ein Dachausbau teuren Baugrund spart. Fernab vom Straßenlärm ist es außerdem hell und gemütlich und der Weitblick über die Dächer der Nachbarschaft ist meist einmalig schön."
Richtig geplant und gut gebaut, ist Holz dauerhaft.
Egal ob eine Fassade mit Lärchenschindeln, Brettern oder Latten ausgebildet wird, müssen die Regeln des konstruktiven Holzschutzes beachtet werden. Das heißt, dass es zu keinen Wassertaschen in der Konstruktion kommen darf damit eine rasche Austrocknung gewährleistet ist.
Holzkonstruktionen werden in der Regel diffusionsoffen (im Volksmund als atmend bezeichnet) ausgeführt. Wasserdampf kann also solche Aufbauten durchschreiten, muss jedoch nach außen hin frei abströmen können. Auch Schlagregen, Wind und Nebel bringen geringe Feuchtemengen in die Fassade ein. Diese müssen abgeführt werden. Bei Verwendung großflächiger, geschlossener Plattenwerkstoffe müssen die Fassaden hinterlüftet sein. Offene, gestülpte Brettschalungen oder Schindelfassaden sind hingegen derart offen, dass eine Hinterlüftung nicht unbedingt notwendig ist. Diese Schichten sind ähnlich einer Schuppenschicht angeordnet und die Luft umspült die einzelnen Holzteile.
Noch einen Tipp haben die Kärntner Holzbau-Meister: „Wesentlich für den Bauerfolg ist immer eine bauphysikalisch korrekte Planung, sowie eine qualitätsvolle Ausführung, daher sollte beides immer von Fachleuten erbracht werden.“ Die innovativen Holzbau-Meisterbetriebe in Kärnten bieten Komplettlösungen für Dachausbau, Zu- und Aufbauten sowie Aufstockungen aus einer Hand an. Sie helfen sowohl bei Planungsfragen, liefern aber auch wertvolle Informationen rund um Wärmedämmung und erstellen auch den gesetzlich erforderlichen Energieausweis.
Touristiker bauen mit Holz!
Gastronomie 2020
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Der Gast ist König! Die Gäste wollen sich im Urlaub regenerieren und das in einer kurzen Zeit. Regeneration ist abhängig von intakter Umgebung. Auch im Urlaub verbringen wir die meiste Zeit in Gebäuden, wenn wir nicht gerade im Zelt übernachten. Daher ist es besonders wichtig diese Bauten mit natürlichen, gesundheitsfördernden Materialien zu errichten. Holz eignet sich dafür hervorragend und ist zudem auch prädestiniert für die Umsetzung der Bauaufgaben in kürzester Zeit.
Perfekte Planung ist das A & O im Holzbau.
Logistik ist Alles! Zu Beginn dieser Logistik steht die Planung. Gerade im Holzbau wird minutiös geplant, da die Bauteile zu optimalen Bedingungen in den Werkshallen der Holzbaumeister vorgefertigt werden. Da werden schon in der Planungsphase die Elektroleitungen, die Versorgungsschächte mit Wasser- und Abwasserleitungen, eventuellen Lüftungsanlagen, der Sonnenschutz, die Einrichtung und alles was noch dazugehört berücksichtigt. Daher ist dies Phase des Bauens auch die zeitaufwendigste, an der auch die Bauleitung eingebunden ist, da ja schon im Vorfeld des virtuellen Modells alles fixiert wird. Je nach örtlichen Gegebenheiten und den Anforderungen der Bauaufgabe erfolgt die Vorfertigung von Wand-, Decken- und Dachelementen bis hin zu Raumzellen, die teilweise schon möbliert angeliefert werden.
Bei Neubauten ist das alles relativ einfach, doch bei Anbauten, Aufstockungen und Ausbauten bleibt die Basis aller Planungen die Naturaufnahme. Dabei muss der Bestand minutiös und exakt vermessen werden, damit die geplanten Teile dann auch mit der Realität übereinstimmen.
Ab dem Zeitpunkt der realen Umsetzung geht es dann Schlag auf Schlag. Ohne viel Lärm-, Staub- oder Verkehrsbelästigung werden Neubauten, Zubauten oder Aufstockungen mit vorgefertigten Bauteilen errichtet. Natürlich in der Zwischensaison, um den Stillstand des Betriebes so kurz wie möglich zu halten.
Die Genialität der Natur ist unser Vorbild.
Als Basismaterial wählen wir Holz für die tragende Struktur des Gebäudes. Denn Holz zeichnet sich durch enorme Elastizität und Tragkraft bei vergleichsweise geringem Gewicht aus. Zusätzlich hat Holz einen unvergleichlichen Einfluss auf unseren Organismus. Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, daß Holzinhaltsstoffe die Luft reinigen, keine unangenehmen Gerüche aufnimmt, die menschliche Herzaktivität positiv beeinflusst um einen gesunden Schlaf zu konsumieren, u.vm. Diese Positiveigenschaften nicht zu egalisieren ist Aufgabe der weiteren Planung. So setzt man in den Bauteilen auch naturbasierte Dämmstoffe wie Zellulose oder Holzweichfaser ein, die den synthetischen Stoffen einiges voraushaben und trotzdem keine Mehrkosten verursachen. Je weiter man in Richtung der Finalisierung heranschreitet ums näher kommt man auch der Oberflächeneigenschaften der Bauteile.
Das Raumklima setzt die Maßstäbe.
Die Raumtemperatur allein ist nicht ausschlaggebend. Das Raumklima ist das Zusammenspiel von Temperatur, Luftströmung, Luftfeuchte und Temperaturverteilung. Dabei ist zu berücksichtigen, daß der Temperaturunterschied der Bauteiloberflächen zur Raumtemperatur so gering wie möglich zu halten ist. Die Holzbauteile sind derart gut gedämmt, daß sie uns handwarm erscheinen und uns keine Wärme entziehen. An einer kalten Fensterscheibe zu sitzen ist unangenehm. Man wird sich da schon eher in eine gemütliche, warme Ecke des Raums zurückziehen. Den Schwachpunkt in der Gebäudehülle bilden noch immer große Glasflächen. Wobei eine Dreifach-Isolierverglasung nicht mit den herkömmlichen Fenstern zu vergleichen ist. Eine kalte Glasfläche entzieht uns Wärme und wir fühlen uns dort nicht wohl. Bald nach dem Blick aus dem Fenster ziehen wir uns wieder zurück. Mit gut gedämmten Bauteilen nutzen wir hingegen den ganzen Raum, weil’s ja dann gleichmäßig gemütlich ist; nicht nur in einer Ecke. So haben wir Räume viel effektiver genutzt und sparen neben den Errichtungskosten für große Räume auch noch enorm viel Heiz-und Kühlkosten.
Der Vorteil liegt auf der Hand und wir handeln authentisch.
Das Naturmaterial Holz wächst vor unserer Haustüre, wird lokal verarbeitet, bietet gerade in den ländlichen Erholungsräumen Einkommensmöglichkeiten und zeigt den Gästen aus Nah und Fern wie wir mit unseren heimischen Ressourcen sparsam umgehen, wie wir aber dabei auch mit der Holznutzung und Waldbewirtschaftung unsere Natur intakt halten. Es ergibt sich ein Kreislauf der von Gästen erkannt und geschätzt wird.
Gerade die aktuellen schweren Schneefälle haben gezeigt, daß gut bewirtschaftete Wälder mit einer gesunden Alters- und Holzartenmischung ein Garant für die Schutzfunktion vor Lawinen und als Wasserspeicher sind. Das hat aber auch zur Folge, daß wir mit dem Material Holz bauen müssen um die Bewirtschaftung der Wälder sicherzustellen. So hat Holz in vielerlei Hinsicht einen großen Einfluss auf unsere Lebensweise. Die Maxime lautet, Holz zu nutzten um den Wald zu pflegen und fit zu halten. Zu unserem aller Wohl!
Bilder: © by Ing. Fritz Klaura
HOLZBAU: RAUM SCHAFFEN UND DABEI ZEIT UND KOSTEN SPAREN.
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Aufstockungen, Umbauten oder Zubauten können mit Holz rasch und effizient erledigt werden – es ist dafür der ideale Baustoff. „Gerade wegen seines geringen Konstruktionsgewichtes eignet sich Holz besonders gut für Aufstockungen und Dachgeschoßausbauten“, erklärt Landesinnungsmeister Georg Hubmann. Die bestehende Gebäudestruktur ist in der Regel ausreichend dimensioniert, um die Baumaßnahmen aufnehmen zu können – sofern man dafür das leichte Baumaterial Holz wählt. „Denn im Gegensatz zur Massivbauweise belastet eine zusätzliche Etage aus Holz den bereits vorhandenen Bestand kaum“, betont der Innungsmeister.
„Holzbauten haben durch die hohe Dämmfähigkeit im Vergleich zu herkömmlichen Bauten auch einen geringen Heizbedarf und „warme“ Oberflächen. Daraus folgen ein überaus angenehmes Raumklima und minimierte Betriebskosten“, ergänzt Holzbauberater Ing. Fritz Klaura.
Trockenbau sorgt für extrem kurze Bauzeiten
Nach dem Bau sind Holzhäuser sowie An- oder Zubauten sofort bezugsfertig und benötigen im Gegensatz zu anderen Bauweisen keine Austrocknungszeiten. Holz steht auch dank des hohen Vorfertigungsgrads für zeitsparendes, präzises Bauen.
Vorfabrizierte Bauelemente reduzieren die Baustellenzeit. Zusatzkosten für teure Baustelleneinrichtungen, Anmietung von Baustellenflächen und Einschränkungen, die eine Baustelle besonders in Städten mit sich bringt, werden so minimiert. Aufstockungen sind somit eine der effizientesten Möglichkeiten zur städtischen Nachverdichtung. Besonders unter dem Dach befindet sich oft viel ungenutzter Platz. Ein Ausbau macht so aus Dachböden neue Lebensräume.
Junge Familien sparen bei den Aufschließungskosten
„Baugrund ist schon lange Mangelware, besonders in innerstädtischen Lagen. Gebäudeaufstockung ist daher die optimale Möglichkeit, um neue Wohn- und Nutzflächen zu schaffen. Bauherren sparen sich dadurch neben den Grundstücks- auch die Aufschließungskosten“, betonen Georg Hubmann und Ing. Fritz Klaura von der Landesinnung der Kärntner Holzbau-Meister.
So entsteht neuer Lebensraum für Familien mitten in den Städten und Gemeinden. Und die neuen Bewohner profitieren dabei darüber hinaus auch von allen Vorteilen, die der Baustoff Holz in puncto Wohnklima, Behaglichkeit und Energieeffizienz bieten kann. So bedeutet Verdichtung in der Regel auch gleichzeitig eine Erhöhung der Wohn- und Lebensqualität. Und mit Aufstockungen hält man auch die schädlichen Bodenversiegelungen (Bodenverbrauch) in Grenzen.
Weniger Belastung für Nachbarn und Anrainer
Die zum Einsatz kommenden, vorgefertigten Holzelemente sind bereits mit Wärmedämmung und technischen Installationen ausgestattet – und können rasch montiert werden. Damit werden Hausbewohner, Nachbarn und Anrainer viel kürzer und weniger belastet.
Naturwunder: Extrem leicht und tragfähig
Holz ist ein sehr leichter, elastischer aber auch äußerst tragfähiger Werkstoff. Vergleichsweise steht fest, dass Holz nur ein Viertel des Gewichts von Beton aufweist. Damit wird bestätigt, dass Konstruktionen in Holzbauweise aus statischer Sicht problemlos auf oder an bestehende Wohngebäude, ohne zusätzliche teure Verstärkungen, montiert werden können.
Ökobilanz: Unschlagbar!
Neben allen anderen Vorzügen haben Holzbauten auch eine unschlagbare Ökobilanz. Georg Hubmann erklärt warum: „Holz bindet Kohlenstoff während seiner ganzen Nutzungsdauer! Jeder verbaute Kubikmeter Holz speichert den Kohlenstoff von einer Tonne Kohlendioxid! Dazu ein Beispiel: Mit einem Einfamilienhaus (ca. 150m² Wohnfläche) in Massivholz wird so viel CO2 gespeichert wie ein Mittelklasse PKW auf 500.000km ausstößt. Deswegen ist Bauen mit Holz aktiver Klimaschutz!“
Durch die Verwendung von Holz als Baumaterial wird dieses langfristig der Atmosphäre entzogen. Mit dem Bau von Einfamilienhäusern sowie Zu- und Umbauten aus Holz, wird ein enorm wichtiger Schritt in Richtung Klimaschutz gesetzt. Projekte aus Holz stehen für nachhaltiges und energiesparendes Bauen und tun somit nicht nur den Bewohnern etwas Gutes, sondern auch unserer Umwelt.
Fazit: Natürlich wohlfühlen – natürlich mit Holz.
Holz ist der geniale Naturbaustoff, der nicht nur umweltschonend, klimafreundlich und CO2 neutral ist. Holz ist auch der Baustoff, der uns ein gesundes Wohnklima garantiert. Letztlich versuchen wir die Genialität der Natur zu kopieren. Mit Holz haben wir die Natur schon im Wohnzimmer!
Ihre langjährige Erfahrung und ihr Know-how machen lizenzierte Holzbau-Meister zu Experten für den fachgerechten und optimalen Einsatz des Baustoffes Holz. Sie stehen Ihnen mit Fachkompetenz beratend zur Seite – von der Planung bis zur Fertigstellung – „alles aus einer Hand“!
Kärntens Holzbau-Meister sind auf den Bau von nachhaltigen Holzhäusern mit niedrigem Energieverbrauch spezialisiert und bieten Rundum-Betreuung. Fragen Sie nach mehr Informationen und Details, wir werden Sie bestens beraten! Höchstes Know-how macht lizenzierte Holzbau-Meister zu Experten für den fachgerechten und optimalen Einsatz des Baustoffes Holz. Sie stehen Ihnen mit Fachkompetenz beratend zur Seite – von der Planung bis zur Fertigstellung – „alles aus einer Hand“!
ZIMMERER – Hightech mit Tradition – ein zukunftsfähiger Beruf.
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Baut man mit Holz große Tragwerke, dann ist dreidimensionales Vorstellungsvermögen wie körperliche Fitness gefragt. Die Holzbauer erfahren mit der Ökologisierung am Bau einen Aufschwung, der auch der nächsten Handwerkergeneration ein sicheres Einkommen bietet.
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Das Wort ZIMMERER, meint man, hätte etwas mit einem Zimmer zu tun. So weit weg ist das gar nicht; es leitet sich vom mittelhochdeutschen „zimber“ ab, was wiederum „Bauholz“ heißt und im weitesten Sinn als „Bau“ verstanden wurde. Zimmerer sind also jene die mit Bauholz arbeiten und daraus ganze Gebäudeteile, wie Dachstühle, tragende Decken oder gar ganze Häuser bauen. Holz war und ist in unseren Breiten in großen Mengen direkt vor Ort verfügbar. Es ist leicht zu transportieren und zu bearbeiten. Es hat hervorragende Trageigenschaften in Bezug auf sein Gewicht und wächst von alleine nach, indem es schädliches CO2 in Zuckerstoffe umwandelt und so die Holzmaße bildet und obendrein noch reichlich Sauerstoff über die Photosynthese an die Umwelt abgibt. Eigentlich ein Wunderstoff der Natur. In vielen Objekten wird eindrucksvoll dargestellt wie Holz aus der Hand der Zimmerleute zu tollen Bauten verarbeitet wird. Stellvertretend nennen wir hier den Aussichtsturm am Pyramidenkogel, der schon binnen vier Jahren zu einem neuen Kärntner Wahrzeichen mutierte.
Der Zimmerer, ein Traditionsträger am Puls der Zeit – ein Berufsbild
Der Heilige Josef ist der Schutzpatron der Zimmerleute. So gesehen ist Jesus der berühmteste Zimmerer Lehrling der Geschichte.
Schon in der Gotik, als man die wunderschönen Kathedralen in schwindelerregende Höhen baute, waren die Zimmerleute jene, die dem Ganzen die „Krone“, das schützenden Dach aufgesetzt haben. Damals hat man Methoden entwickelt um die stabförmigen Konstruktionen schon am Boden so zu bearbeiten, um sie dann in Einzelstäben über Seilzüge bis in die Dachregionen zu heben und dort einem „Steckspiel“ gleich zusammenzufügen. Die Methode, die im Raum liegenden Hölzer so zuzuschneiden, daß sie dann, zusammengefügt ein Tragwerk ergeben, nennt man „Austragung“. Die zeichnerische Methode wurde aus der Darstellenden Geometrie entwickelt und ist unverändert bis heute gültig. Sie bildet die Basis des Zimmerwissens und setzt dreidimensionales Vorstellungsvermögen voraus. Mit aufkommen der elektronischen Taschenrechner wurde es dann relativ einfach die bisher zeichnerisch ermittelten Maße auch zu errechnen. Allerdings folgt die Rechnung genau dem Weg der Zeichnung. Man muss also die zeichnerischen Methoden „im kleinen Finger“ haben um die rechnerische anzuwenden. Heute haben wir Computerprogramme zur Verfügung, die uns helfen sehr rasch und „bequem“ zu den einzelnen Bearbeitungsaßen (Abbund Maße) zu gelangen. Jene, die so ein Holzbauprogramm entwickeln und die Rechenvorgänge in einem Computerprogramm niederschreiben, müssen all die zuvor genannten Methoden beherrschen. Betrachtet man die Entwicklung dieses Handwerks, so versteht man auch, daß die Zimmerleute einen sehr engen Bezug zu ihrer Tradition pflegen, obwohl sie heute mit modernsten Techniken die tollsten Bauwerke errichten.
Zimmerleuten steht der Weg nach oben offen
Viele der heutigen Holzbau-Meister haben ihre Ausbildung mit der klassischen Lehre begonnen. Im „Dualen System“, erfolgt die Ausbildung einerseits in der Berufsschule, wo die Grundbegriffe der Technik, die verschiedenen Konstruktionen, Bauweisen u.d.gl. gelehrt werden, andererseits im Lehr-Betrieb, wo man den Umgang mit den Maschinen und dem Material hautnah mitbekommt. In den Werkstätten erlernen die Zimmerleute die Vorbereitung der zu montierenden Elemente, der Gebäudeteile und Wartung all der notwendigen Geräte. Auf der Baustelle sind dann auch die körperlichen Voraussetzungen wichtig; wenn es notwendig ist in schwindelnder Höhe die vorgefertigten Elemente zusammenzufügen. Die dreijährige Ausbildung endet mit der Gesellenprüfung (amtl. Lehrabschlussprüfung). Es kann noch ein zusätzliches Ausbildungsjahr angeschlossen werden, um den Status des Zimmereitechnikers zu erlangen.
Ein weiterer Schritt auf der Karriereleiter ist der Besuch einer Bauhandwerkerschule für Holzbau, in der man viele spezielle Techniken erlernt, um als Polier im Holzbaubetrieb eingesetzt zu werden. Die Polierausbildung stellt auch die Vorstufe zum Meister dar. Bevor man einen Vorbereitungskurs zur Meisterprüfung besucht, sollte in der Zimmerer-Polierschule der nötige Wissensgrundstock aufgebaut werden. Über Mathematik und der Darstellenden Geometrie werden die Grundvoraussetzungen für Statik und Festigkeitslehre aufgebaut. Betriebsorganisation, Bauformenlehre, Planung & Entwurf sowie Normenwesen und Baugesetze runden das Bildungsangebot dieser Einrichtung ab.
Die Meisterprüfung
In Österreich ist die Meisterprüfung schließlich die „Krönung“ der Ausbildung und hat weltweit keinen Qualitätsvergleich. Der Abschluss einer universitären Ausbildung ersetzt keine Meisterprüfung. Natürlich haben akademisch ausgebildete Bauexperten einiges an theoretischem Wissen in Spezialbereichen erlernt. In der Meisterprüfung wird ein umfangreiches praktisches und theoretisches Wissen auf höchstem Niveau abgefragt. Schließlich hat ein Holzbau-Meister / eine Holzbau-Meisterin viel zu verantworten. Sie sind berechtigt Gebäude, Bauwerke zu planen, zu berechnen, bei der Behörde zur Genehmigung einzureichen und auch auszuführen. Sicherheit steht im Vordergrund, und deshalb muss auch der hohe Ausbildungsgrad über die Meisterprüfung nachgewiesen und erfüllt werden.
Fotos: Copyright Ing. Fritz Klaura