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Holz – natürlich auch im Garten!

{imageshow sl=20 sc=2 /}Richtig eingesetzt ist der Baustoff Holz in der Tat ein wahres Universal-Genie. Multifunktional zu verarbeiten – drinnen wie draußen. Wenn man die grundlegenden Konstruktions-Regeln ebenso kennt und beachtet wie die unterschiedlichsten Belastungen im Außenbereich, steht dem Einsatz von Holz im Garten nichts mehr im Wege.

Ganz trocken oder ganz nass: So ist Holz ganz in seinem Element!

Fast jeder, der schon einmal mit Holz zu tun hatte, weiß, dass Holz mit zunehmender Feuchtigkeit nach und nach aufquillt. Und wenn es dauernd feucht ist, wird Holz auch mit der Zeit kaputt. Denn nicht jede Holzart ist auch wirklich gut für den Einsatz im Freien geeignet. Daher ist es umso wichtiger, sich gleich zu Beginn mit den Eigenschaften der unterschiedlichen Holzarten ebenso auseinanderzusetzen wie mit den wesentlichen Konstruktions-Möglichkeiten.

So hat beispielsweise die Buche hervorragende technische Eigenschaften – wenn sie trocken bleibt. Die Zufuhr von Feuchtigkeit lässt sie stark aufquellen. Wenn Sie im Wald einen Holzstapel sehen, bei dem Buchenscheiter in der untersten Reihe liegen und die Erde berühren, werden Sie bemerken, dass diese schon nach einem Jahr damit beginnen, weiße Schimmelpilze anzusetzen.

Eiche und Robinie hingegen verhalten sich ganz anders. Die Robinie bleibt sogar im Erdkontakt lange funktionsfähig. So geben etwa die Hersteller von Kinderspielplätzen, deren Konstruktionen mit dem Holz der Robinie errichtet wurden, eine dreißigjährige Garantie für die Haltbarkeit im Erdkontakt.

Richtig konstruiert: Die Lösung liegt oft im Detail.

Ganz entscheidend ist auch die Art der Anschlüsse in der jeweiligen Konstruktion. Wenn etwa die Verbindungen so gewählt wurden, dass es keine Wassertaschen gibt und eine rasche Austrocknung des Holzes erfolgen kann, so ist das Bauwerk auch nach 50 Jahren noch intakt.

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Wohnlandschaft Dachboden

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So bringt man einen professionellen Ausbau am besten unter Dach und Fach.

Eigentlich ist es ja der ideale Wohnraum. Der Baugrund ist günstig und ein Dach hat er auch schon. Wozu also noch lange weitersuchen? Womöglich nach einem Bauplatz abseits des Zentrums, der durch seine dezentrale Lage auch noch weiter Kosten verursacht – Stichwort Infrastruktur. Da bietet es doch wesentlich mehr Vorteile, einfach den leer stehenden Dachraum in eine Wohnlandschaft zu verwandeln.

Infrastruktur und Aufschließung sind schon vorhanden.

Jedes Haus benötigt eine ganze Menge von Infrastrukturleitungen. Wasser, Kanal, Strom, usw. Praktischerweise ist das alles beim Ausbau eines Dachbodens schon vorhanden. Die Leitungen müssen nur noch verlängert werden. Gerade für Jungfamilien ist die Finanzierung eines Baugrundes oft eine schwierige Angelegenheit. Da bietet der Dachbodenausbau auch noch eine ganze Reihe von tollen Nebeneffekten.

Das darunterliegende Geschoß wird in einem Zuge mit saniert. Zumindest ist die letzte Decke nicht mehr jene Ebene die zum großen Energieverlust beiträgt. Die dämmende Gebäudehülle wird erweitert, das Dach saniert, eine neue Dämmung auf die Sparren aufgebracht und wenn’s ins Budget passt, wird das Dach auch noch gleich neu gedeckt. So wird auch das Haus wieder für mindestens 50 weitere Jahre „wetterfest“ gemacht. Die vorhandene Holzkonstruktion des Dachstuhls wird gesäubert, gebürstet und eventuell mit Bienenwachs oder einem Pflanzenöl behandelt. Natürlich tragen auch weiße Wandflächen zur hellen, freundlichen Atmosphäre bei. Von der günstigen Gipskartonvariante bis zu hochwertigen Putzoberflächen auf Holzwolle- oder Holzweichfaserplatten gibt es ein breites Spektrum an Möglichkeiten.

Warme Winter und kühle Sommer. So geht das:

Wenn es in einem Raum nahe der Wand oder bei den Fenstern im Winter kalt ist, glauben wir, dass diese Flächen Kälte „ausstrahlen“. Es ist anders. Kalte Oberflächen entziehen uns die Wärme, wir finden es unangenehm in der Nähe solcher Bauteile zu sein, die eine kalte Oberfläche haben. Wir ziehen uns in die „letzte Ecke“ eines Raumes zurück wo wir es uns gemütlich machen. Wenn nun die Oberflächen der Bauteile schon angenehm „warm“ sind, wie es bei Holzoberflächen der Fall ist, fühlen auch wir uns wohl, weil uns keine Wärme mehr entzogen wird. Das Gleiche gilt für die Fenster. Daher ist es auch immer wichtig, eine hochwertige Verglasung einzubauen. So können wir den Wohlfühlbereich der Räume wesentlich vergrößern.

Der Sommer hat andere Rahmenbedingungen. Es soll unterm Dach nicht übermäßig warm werden. Das gelingt uns ganz hervorragend, wenn wir die Gebäudehülle so ausstatten, dass die heiße Luft die dämmenden Schichten nicht durchströmen kann. Unter den Dachziegeln wird es bei intensiver Sonneneinstrahlung sehr heiß. Dort lassen wir die Luft zum Dachfirst strömen, wo sie über eine Entlüftungsöffnung – die „Firstlaterne“ – wieder abgeführt wird. Der darunterliegende gedämmte Dachaufbau hält so die Räume unter dem Dach kühl.

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Holzbau hat Zukunft!

{imageshow sl=18 sc=2 /}Die  Häuslbauermesse 2018, in Klagenfurt hatte heuer einen Schwerpunkt mit der Präsentation der Lehrberufe am Bau. Die Zimmerer Lehrlinge stellten Ihr Können eindrucksvoll unter Beweis.
Lehrlingsbaustelle
Im Messefoyer wurde wiederum eine Baustelle eingerichtet, an der die Zimmererlehrlinge zwei Dachstühle und eine Holzfassade errichteten. Ein einfacher Gebäudeteil wurde mit einem Pultdach, das ist eine plane Dachfläche die auf eine Seite geneigt ist, überdacht. Etwas schwieriger gestaltete sich die Aufgabe einer Ecklösung. Ein einspringendes Gebäudeeck, wie es z.B. in Hofsituationen oft vorkommt, sollte durch einen Zubau ergänzt werden, der platzsparend dieses Hofeck ausfüllt. Das Dach musste so aufgesetzt werden, daß die beiden bestehenden Gebäudefronten eine „Klammer“ ergeben und das anfallende, abzuleitende Oberflächenwasser von diesen beiden Gebäuden abgeleitet wird. Zusätzlich sollte noch eine Dachgaupe mit einem Walmdach für einen guten Lichteinfall bei eventuellem Dachbodenausbau für gehobene Ansprüche sorgen, womit die Schwierigkeit der Aufgabe neuerlich gesteigert wurde.

Abschließend wurde noch eine Gebäudedämmung mit nachwachsenden Rohstoffen (NAWAROS) ausgeführt. Auf ein Mauerwerk wurde eine Traglattung mittels Dübel befestigt, dazwischen Holzweichfaser-Dämmplatten eingebracht, eine Fassadenbahn als Wind- und Schlagregenschutz, sowie eine Lärchenschalung in zwei unterschiedlichen Verlegerichtungen befestigt. Letztlich ist eine naturbelassene, wartungsfreie Holzfassade.

Zimmerer sind leistungsfähig
In zweieinhalb Messe-Tagen wurden all diese Arbeiten von jeweils drei Lehrlingen nach allen Vorgaben bravourös erbracht. Hinzu kam noch das Dach für einen Bildstock / Materl, welches mit den Lehrern der Zimmerer - Berufsschule Spittal/Drau schon vorgefertigt wurde. Die Maurerlehrlinge stellten den Kern her, die Glaser setzten kunstvolle Bleigläser ein und die Dachdecker/Spengler schützten das Materl mit einer Eindeckung aus kleinen Blechschindeln.

All dies unter Beobachtung tausender Messebesucher, die zusätzlich in vielen Gesprächen beraten und die Arbeiten erklärt wurden. Dabei zeigte sich, daß die Zimmererlehrlinge auch im Umgang mit den Auftraggebern und anderen am Bau beteiligten Personen gut kommunizieren können, ein Team bilden und so die Anforderungen der Bauherrschaft im Sinne der ausgezeichneten Qualität des Handwerks ein tolles Bauwerk errichten.

Die Messebesucher konnten das Materl erwerben und mußten hierzu ein Gebot abgeben, das in einer verschlossenen Holzkiste landete. Am letzten Messetag wurden die Kaufangebote geöffnet und der/die Bestbieter erhielten den Zuschlag.

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Mehr Wohnraumqualität mit Holz

{imageshow sl=17 sc=2 /}Der praktische Werkstoff für Wintergärten, Dachausbauten, Carports etc.

Bauten aus Holz verfügen über eine besondere Ausstrahlung und ein angenehmes Raumklima. Auch in Verbindung mit herkömmlichen Bauweisen lässt sich das Naturmaterial sehr gut einsetzen.

Einer der größten Vorteile von Holz liegt in der kurzen Bauzeit. Speziell An-, Um- und Ausbauten am Haus lassen sich damit im Handumdrehen verwirklichen. Die Dach- und Wandelemente werden in der Werkstatt gefertigt, am Bau wird montiert. „Das dauert nur wenige Tage“, versichert Georg Hubmann – Landesinnungsmeister der Kärntner Holzbau-Meister, danach kann der betreffende Raum oder Anbau sofort eingerichtet bzw. genutzt werden.“

Ein Paradebeispiel für den Einsatz von Holz ist der Wintergarten. In seiner ursprünglichen Form für Frühjahrs- und Herbstnutzung sowie zur Überwinterung kälteempfindlicher Pflanzen gedacht, wird der gläserne Vorbau heute zunehmend als zusätzlicher Wohnraum – mit besonderer Atmosphäre genützt, und das ganzjährig.  Eine sorgfältige Planung im Hinblick auf Situierung, Ausrichtung und Gestaltung ist hierbei eine notwendige Grundvoraussetzung, die der Holzbau-Meister mit seinem Wissen und seiner Erfahrung bestens erfüllt.

Neben Mensch und Pflanzen stellen auch fahrbare Untersätze besondere Ansprüche an ihre Pflege. Am einfachsten verwirklichen lässt sich dies mit einem Carport. In dieser halb offenen Garagenkonstruktion aus Holz sind Autos, Motorräder, Bikes etc. vor Wind und Wetter geschützt und verfügen auch im Sommer über ein Plätzchen im Schatten. Ein Carport ist nicht nur günstiger und rascher gebaut als eine feste Garage, es hat vor allem auch im Winter einen entscheidenden Vorteil. „Während nämlich die nächtliche Garagenwärme in Verbindung mit Streusalz die Rostbildung fördert, bleibt ein in einem Carport abgestelltes Fahrzeug von dieser unerwünschten Wirkung verschont“, so Ing. Fritz Klaura, Innungsmeister Stv. der Landesinnung Holzbau, „Allerdings nur bei einer guten Planung. So etwa ist es von Vorteil, wenn das Carport zwar zur Wetterseite abgeschirmt ist, ansonsten aber offen gestaltet werden kann. Zu berücksichtigen sind aber auch die statischen Erfordernisse, Schneelast und Deckungsmaterial damit das Verhältnis zwischen leichter Konstruktion und Standsicherheit gegeben ist! Dann bedankt sich auch Ihr Fahrzeug mit einer erhöhten Lebensdauer.

Mit der Zeit (mit)wachsen

Alles ist im Fluss. Auch unsere Lebensumstände verändern sich von Zeit zu Zeit. Je nach Familiengröße braucht man mal mehr, mal weniger Raum zum Glücklichsein. Veränderte Wohnbedürfnisse lassen sich mit Holz rasch in praktikable Lösungen umsetzen. Speziell Dachausbauten sind heute, bei den hohen Grundstückspreisen und dem knapper werdenden Angebot an Bauland, eine willkommene Alternative zum Neubau und – nicht nur – in wirtschaftlicher Hinsicht äußerst attraktiv. Dazu überzeugen die kurze Bauzeit, das geringe Gewicht des natürlichen Baustoffes Holz (kaum Probleme mit der Statik eines Gebäudes) sowie die Vielzahl der Möglichkeiten im Hinblick auf Design und Funktion.

Auch die heimische Hotellerie und Gastronomie ist längst auf den Baustoff Holz aufmerksam geworden. Kein Material vermittelt besser das Gefühl von Natur, Entspannung und Wohlgefühl. Urige Schihütten, gemütliche Bauernstuben, erholsame Wellnessbereiche – gerade in unseren Breiten spielt der heimische Rohstoff aus unseren Wäldern eine wichtige Rolle. Holz steht für nachwachsende Ressourcen, die ohne lange Transportwege und damit klimaschonend bezogen werden können. Dazu strahlt das Material eine besondere Wärme und Ruhe aus.

Holz: Perfekte Regulierung der Luftfeuchtigkeit

Holz hat aber noch mehrere positive Eigenschaften vorzuweisen: es reguliert das Klima der Räume selbst, indem es überflüssige Feuchtigkeit speichert und in trockenen Perioden wieder abgibt und die Oberflächentemperatur der Bauteile „strahlt keine Kälte ab“. In der Folge entsteht ein besonders angenehmes Raumgefühl, das durch den Einsatz hochmoderner, biologischer Dämmverfahren noch verbessert wird. In Holzbauten gibt es auch so gut wie keine Staubentwicklung, was speziell für Asthmatiker und Allergiker eine große Entlastung ihrer gesundheitlichen Probleme mit sich bringt.

Holzbauten vermitteln generell ein Gefühl der Gemütlichkeit und Geborgenheit, was durch die angenehme Optik des Baustoffes noch unterstrichen wird. Zudem verbreitet das Holz einen sehr angenehmen Duft und hebt damit zusätzlich die Wohnqualität.  Für die professionelle Planung, Umsetzung und Gestaltung des Wohntraumes aus Holz sind die Holzbau-Meister die richtigen Ansprechpartner. Sie stehen für perfekte Lösungen und Zufriedenheit der Kunden!

Preisträger Holzbaupreis Kärnten 2017

holzbaupreis kaernten

 Beim Holzbaupreis Kärnten 2017 gibt es insgesamt 18 Preisträger in den Abstufungen Holzbaupreis, Auszeichnung, Anerkennung und Sonderpreis
 Holzbaupreise: Heuer konnten drei Hauptpreise verliehen werden, Auszeichnungen: Sechs Bauten bekamen eine Auszeichnung, Anerkennungen:  Vier Bauten erhielten eine Anerkennung

Export: In der Kategorie Export werden jene Bauten ausgezeichnet, die von Kärntner Architekten oder Holzbauern außerhalb der Landesgrenzen realisiert wurden. Es gab vier Anerkennungen und einen Sonderpreis. FOTO: Walter Luttenberger

Link: https://holzbaupreis-kaernten.at/preistraeger/

 

Das HOLZHAUS! Der nachhaltige Wohntraum.

{imageshow sl=16 sc=2 /}Wer sich bei seinem Bauvorhaben für ein Holzhaus entscheidet ist am Puls der Zeit. Und das nicht nur beim Wohnkomfort: Holz lebt, wächst nach und kehrt ohne Rückstände in den Naturkreislauf zurück. Damit stellt das Bauen mit Holz einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz dar.
Holzbau ist im Trend. Immer mehr Häuselbauer entscheiden sich für ein Eigenheim aus dem „ökologischen“ Baustoff Holz, das zeigt auch die immer größer werdende Anzahl an gebauten Holzobjekten im Land Kärnten. Georg Hubmann und Ing. Fritz Klaura von der Landesinnung der Holzbau-Meister Kärnten wissen ganz genau warum: „Wohnklima und Wohnkomfort in einem Holzhaus sind unvergleichlich. Denn Holz atmet und lebt. Das sorgt für natürliche Wohnatmosphäre.“

Zuhause mit Mehrwert
Das kompetente Duo kennt aber noch viele weiter Gründe, die für das Bauen und Wohnen mit Holz sprechen: „Holz ist vielfältig einsetzbar, gesundheitsfördernd, bietet eine große Gestaltungsbandbreite, viele Möglichkeiten für Eigenleistung und kurze Bauzeiten“. Nach dem Bau ist ein Holzhaus sofort bezugsfertig und benötigt im Gegensatz zu anderen Bauweisen keine Austrocknungszeiten.
 „Nicht zu vergessen“, so Innungsmeister Hubmann, „sind auch die ausgezeichneten Dämmwerte von Holz“. Ein perfekter Temperaturausgleich im Sommer wie auch Winter hält die Heizkosten niedrig und sorgt für ein gesundes und besonders angenehmes Raumklima. „Der Energieverbrauch in einem Niedrigstenergie- oder Passivhaus aus Holz ist hier um 50 Prozent und mehr unter dem Verbrauch eines vergleichbaren Hauses in Nassbauweise“, ergänzt Innungsmeister-Stellvertreter Ing. Klaura.

Unschlagbare Ökobilanz
Außerdem hat das Bauen mit Holz eine unschlagbare Ökobilanz. Georg Hubmann erklärt warum: „Holz bindet den Kohlenstoff während seiner ganzen Nutzungsdauer! Jeder verbaute Kubikmeter Holz speichert den Kohlenstoff von einer Tonne Kohlendioxid! Deswegen ist Bauen mit Holz aktiver Klimaschutz!“ Und da das Rohmaterial für die Herstellung von den Holzhäusern zum überwiegenden Teil aus heimischen Wäldern stammt, fallen nur kurze Transportwege an. „Der Einsatz von Holz stärk darüber hinaus die regionale Wertschöpfung und sichert Arbeitsplätze“, fügt Ing. Klaura an.

Fachwerks-, Riegel- und Skelettbauweise
Im Gegensatz zu den Alpenländern, wo man hauptsächlich Blockbauten mit liegenden Hölzern zu Wänden verarbeitet hat,

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ZIMMERER – Hightech mit Tradition – ein zukunftsfähiger Beruf.

{imageshow sl=15 sc=2 /}Baut man mit Holz große Tragwerke, dann ist dreidimensionales Vorstellungsvermögen wie körperliche Fitness gefragt.  Die Holzbauer erfahren mit der Ökologisierung am Bau einen Aufschwung, der auch der nächsten Handwerkergeneration ein sicheres Einkommen bietet.

Das Wort ZIMMERER, meint man, hätte etwas mit einem Zimmer zu tun. So weit weg ist das gar nicht; es leitet sich vom mittelhochdeutschen „zimber“ ab, was wiederum „Bauholz“ heißt und im weitesten Sinn als „Bau“ verstanden wurde. Zimmerer sind also jene die mit Bauholz arbeiten und daraus ganze Gebäudeteile, wie Dachstühle, tragenden Decken oder gar ganze Häuser bauen. Holz war und ist in unseren Breiten in großen Mengen direkt vor Ort verfügbar. Es ist leicht zu transportieren und zu bearbeiten. Es hat hervorragende Trageigenschaften in Bezug auf sein Gewicht und wächst von alleine nach, indem es schädliches CO2 in Zuckerstoffe umwandelt und so die Holzmaße bildet und obendrein noch reichlich Sauerstoff über die Photosynthese an die Umwelt abgibt.  Eigentlich ein Wunderstoff der Natur. In vielen Objekten wird eindrucksvoll dargestellt wie Holz aus der Hand der Zimmerleute zu tollen Bauten verarbeitet wird. Stellvertretend nennen wir hier den Aussichtsturm am Pyramidenkogel, der schon binnen vier Jahren zu einem neuen Kärntner Wahrzeichen mutierte.

Der Zimmerer, ein Traditionsträger am Puls der Zeit – ein Berufsbild

Der Heilige Josef ist der Schutzpatron der Zimmerleute. So gesehen ist Jesus der berühmteste Zimmerer Lehrling der Geschichte ist.

Schon in der Gotik, als man die wunderschönen Kathedralen in schwindelerregende Höhen baute, waren die Zimmerleute jene, die dem Ganzen die „Krone“, das schützenden Dach aufgesetzt haben. Damals hat Methoden entwickelt um die stabförmigen Konstruktionen schon am Boden so zu bearbeiten, sie dann in Einzelstäben über Seilzüge bis in die Dachregionen zu heben und dort einem „Steckspiel“ gleich zusammenzufügen. Die Methode, die im Raum liegende Hölzer so zuzuschneiden, daß sie dann, zusammengefügt ein Tragwerk ergeben, nennt man „Austragung“. Die zeichnerische Methode wurde aus der Darstellenden Geometrie entwickelt und ist unverändert bis heute gültig. Sie bildet die Basis des Zimmerwissens dar und setzt dreidimensionales Vorstellungsvermögen voraus. Mit aufkommen der elektronischen Taschenrechner wurde es dann relativ einfach die bisher zeichnerisch ermittelten Maße auch zu errechnen. Allerdings folgt die Rechnung genau dem Weg der Zeichnung. Man muss also die zeichnerischen Methoden „im kleinen Finger“ haben um die rechnerische anzuwenden. Heute haben wir Computerprogramme zur Verfügung, die uns helfen sehr rasch und „bequem“ zu den einzelnen Abbund Maßen zu gelangen. Jene, die so ein Holzbauprogramm entwickeln und die Rechenvorgänge in einem Computerprogramm niederschreiben, müssen all die zuvor genannten Methoden beherrschen. Betrachtet man die Entwicklung dieses Handwerks, so versteht man auch, daß die Zimmerleute einen sehr engen Bezug zu ihrer Tradition pflegen, obwohl sie heute mit modernsten Techniken die tollsten Bauwerke errichten.

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