Bildungsreise Norwegen
Die Bildungsreise der Kärntner Holzbaumeister war gespickt von interessanten Projekten und Besichtigungsorten. Die Wiege des Skisports, der Holmenkollen gehörte ebenso dazu wie das Freilichtmuseum und das Wikingermuseum in Oslo. Einer der Höhepunkte war der Baustellenbesuch im 18-geschossigen Holzwohnbau, dem "Höhenweltrekordhalter" mit 85m Bauhöhe. Natürlich kam der Spaß auch nicht zu kurz. Gelacht wurde bei einem Furioso von Witzen über die Maßen. Alles in Allem eine tolle Bildungsveranstaltung. Mit WEITERLESEN kommen Sie zur Bildergalerie!
Der Verzicht auf den Keller macht Bauen ökonomisch und individueller.
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Der Verzicht auf den Keller macht Bauen ökonomisch und individueller. - Nebengebäude aus Holz helfen dabei, wirtschaftlich und klug zu bauen.
Die Kunst der Reduktion. So wird Verzicht zum Gewinn.
Günstiger bauen bedeutet manchmal einfach, den teuersten Teil eines Gebäudes – den Keller – wegzulassen. Nebengebäude aus Holz sind hier nämlich meist wesentlich wirtschaftlicher und entpuppen sich daher auch auf lange Sicht als die optimale Lösung. Die Größe des Nebengebäudes richtet sich nach individuellen wie örtlichen Anforderungen. Diese Bedürfnisse ebenso wie eine Vielzahl anderer Dinge sollten - wie bei der Planung eines Wohnhauses – gut bedacht werden, um eine wirtschaftlich optimierte Lösung zu schaffen.
Was muss ein Nebengebäude leisten?
Oberste Priorität hat die Überlegung was so ein Nebengebäude dann auch wirklich können muss. Es sollte ja auf keinen Fall ein zweites „Wohnhaus“ werden. Dafür ist es notwendig zu wissen, was man alles aus dem Wohngebäude auslagern will und was man dafür benötigt. Fürs Auto sollte Platz sein. Da genügt meist ein offener Abstellplatz, ein Carport. Unter dem gleichen
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Internationale Holzmesse Klagenfurt 2018
Internationale Holzmesse Klagenfurt 2018 - Holz&bau – der Branchentreff für den Holzbau
Zwei Messen in Einem – Auszug, Programmübersicht zu beiden Messen (ohne Anspruch auf Vollständigkeit)
Donnerstag, 30. Aug. 2018 // Internationale B2B – KOOPERATIONSBÖRSE // https://woodfair2018.b2match.io
09:00 – 12:00 Messerundgang
13:30 – 14:00 Registrierung, Messecentrum 5, 1. Stock
14:00 – 16:00 B2B Meetings
Moderation MMag. Meinrad Höfferer
Anmeldung unbedingt erforderlich // https://woodfair2018.b2match.io/
B2B-Kooperationsbörse Holzbau & Forstwirtschaft im Rahmen der Internationalen Holzmesse Klagenfurt.
Nutzen Sie die Möglichkeit Gespräche mit Firmenvertretern und öffentlichen Entscheidungsträgern im Bereich Holzbau und Forstwirtschaft zu führen. Finden Sie einen Geschäftspartner für Ihren Markteintritt, tauschen Sie Ihr Know-how aus und lernen Sie neue Verfahren und Produkte kennen.
Wann: Donnerstag, 30. August 2018, von 13:30 bis 16:00 Uhr
Wo: Klagenfurter Messe, Messeplatz 1, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, Messe-Zentrum 5, 1. Stock
Programm und Anmeldung: https://woodfair2018.b2match.io
Die Teilnahme an der B2B-Kooperationsbörse ist kostenlos. Die offizielle Sprache während der Veranstaltung sowie bei den Gesprächen ist Englisch. Bei Bedarf werden Dolmetscher zur Verfügung gestellt. Bitte geben Sie uns bekannt, ob Sie dieses Service in Anspruch nehmen wollen.
Donnerstag, 30. Aug. 2018
HOLZBAU – FACHTAGUNG
Landeslehrlingswettbewerb der ZIMMERER
Spittal an der Drau, 30.5.2018
Die Aufgabenstellung
Zwei verschiedene Aufgaben mit einem kleinen Unterschied im Schwierigkeitsgrad, je nach dem Ausbildungsstand der Lehrlinge, wurden von Holzbaumeister Erich Dullnig zusammengestellt. Zum Zeitpunkt des Wettbewerbs war ein Lehrgang des dritten Ausbildungsjahres gerade abgeschlossen und ein anderer erst am Beginn des dritten Lehrjahres.
Auszuarbeiten war jeweils ein Teil eines Dachstuhls, der zwei ums Eck gehende Dachflächen beinhaltet; man spricht dabei von Haupt- und Walmdachfläche. Im leichteren Beispiel waren die Flächen gleich geneigt, im schwierigeren waren die Dachflächen unterschiedliche geneigt und die Fuß- und Firstpfette lagen nicht direkt unter der Gratlinie.
Der Wettbewerb gilt auch als Ausscheidung zur Entsendung an den Bundeslehrlingswettbewerb, der diesmal schon am 15. und 16. Juni 2018 in Wien ausgetragen wird. Den Betreuern, Holzbaumeisterin Ing. Ulrike Kavalar-Kofler und Holzbaumeister Erich Dullnig bleiben lediglich zwei Wochenenden um mit den drei Erstplatzierten für den Bundesbewerb trainieren zu können. Allemal eine sehr sportliche Aufgabe!
Die Teilnehmer und die Jury
Die Motivation stimmt!
Holzbau hilft Wohnraum schaffen: Einfach und günstig.
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Holz ist perfekt für den Aus- und Aufbau: Leicht, hoch tragfähig und ressoucenschonend.
Es ist ein offensichtlicher Gegensatz: Zum einen leer stehende Gebäude in den Zentren unserer Dörfer und Städte – und demgegenüber die überwuchernden Randzonen und „Speckgürtel“. Groß ist daher das Wehklagen, dass die Ortszentren ausgedörrt werden. Aber wie kann man dem entgegenwirken? Ganz „einfach“, indem man Familien auch in den Zentren günstigen Wohnraum zur Verfügung stellt. Eine funktionierende Infrastruktur ist dort schon vorhanden und muss nicht erst teuer errichtet werden. Leer stehende Gebäude können zu modernen Wohnungen umfunktioniert werden. Und wenn gewünscht, können die ebenerdigen Räume mit Geschäften, Bars und Lokalen attraktiver gemacht werden. Dann stehen immer noch zahlreiche leere Dachböden zum Ausbau zur Verfügung. Und falls auch die Dachräume nicht ausreichen sollten, können die Gebäude auch aufgestockt werden.
Genau hier kommt der Baustoff Holz ins Spiel: Denn viele Häuser sind schon älter und nicht für weitere Bauteillasten konstruiert. Holz ist ein leichter und dennoch hoch tragfähiger Baustoff.
Mit außerordentlich guter Wärmedämmung ausgestattete Rahmenelemente in Holz haben nur ein Zehntel des Gewichtes der Massivbauweise und können so konstruiert werden, dass die Lasten der zusätzlichen Geschoße an jenen Stellen abgeleitet werden, wo der Bestand es zulässt und entsprechend tragfähig ist.
Autos können am Dach parken. Warum sollten dort nicht auch Menschen wohnen können?
Planer von Einkaufszentren haben erkannt, dass es günstiger ist die Autos am Dach zu parken als teure Parkflächen unter den Gebäuden zu errichten. Neue Lebensräume für Menschen sollten da ja wohl einen mindestens ebenso großen Stellenwert in der Planung einnehmen können wie für unsere fahrbaren Untersätze. Viele Hallen, Einkaufszentren oder Bürogebäude, sind so gebaut, dass leichte Holztragwerke ohne weiteres aufgesetzt werden können. Holzbauarchitekten, Ingenieure und Holzbaumeister entwickeln dafür individuelle Lösungen, die den Bestand und die dort vorzufindende Infrastruktur nutzen, und auf diesem Wege sehr günstige Wohn-, Büro- und auch Produktionsflächen zu besten Bedingungen schaffen können.
Holz tut uns Menschen gut! Aus langer Tradition.
Es ist wissenschaftlich belegt, dass man in Räumen aus massiven Holzteilen gesünder lebt. Holz absorbiert schädliche Strahlungen im Mikrowellenbereich, regelt das Raumklima und beeinflusst unser Wohlbefinden und unsere Erholungsfähigkeit.
In Holzräumen wird die Frischluft nicht so schnell verbraucht wie in anderen mit Kunststoffen oder anorganischen Materialien hergestellten Oberflächen und Bauteilen. Menschen können sich in einer positiven Umgebung daher auch länger konzentrieren und ermüden nicht so rasch. Und das hat auch einen guten Grund: Holz ist der älteste gebräuchliche Baustoff. Wir Menschen haben die längste Erfahrung mit Holz und leben deshalb mit unserem liebsten Naturbaustoff auch in einer engen und guten „Beziehung“.
Baustoff Holz überzeugt mit unschlagbarer Öko-Bilanz!
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Holz – natürlich auch im Garten!
Holz im Aussenbereich 20130129_0073_KLF.JPG http://holzbaumeister-kaernten.at/images/stories/news/2018/holz_aussenbereich/20130129_0073_KLF.JPG 20130619_0060_1_Pyko_Turmbläser_KLF.jpg 20130621_0878_Weissenseer Hof_KLF.jpg 20130619_0060_1_Pyko_Turmbläser_KLF.jpg 20130619_0060_1_Pyko_Turmbläser_KLF.jpg 20170912_0001_Kiefer_Terrassenbelag_KLF.jpg DSC_5563_light_quer_C_creatimedia.jpg 20161007_0029_1_Rangersdorf_Brücke_KLF.jpg 20130619_0060_1_Pyko_Turmbläser_KLF.jpg 20161007_0029_1_Rangersdorf_Brücke_KLF.jpg
Ganz trocken oder ganz nass: So ist Holz ganz in seinem Element!
Fast jeder, der schon einmal mit Holz zu tun hatte, weiß, dass Holz mit zunehmender Feuchtigkeit nach und nach aufquillt. Und wenn es dauernd feucht ist, wird Holz auch mit der Zeit kaputt. Denn nicht jede Holzart ist auch wirklich gut für den Einsatz im Freien geeignet. Daher ist es umso wichtiger, sich gleich zu Beginn mit den Eigenschaften der unterschiedlichen Holzarten ebenso auseinanderzusetzen wie mit den wesentlichen Konstruktions-Möglichkeiten.
So hat beispielsweise die Buche hervorragende technische Eigenschaften – wenn sie trocken bleibt. Die Zufuhr von Feuchtigkeit lässt sie stark aufquellen. Wenn Sie im Wald einen Holzstapel sehen, bei dem Buchenscheiter in der untersten Reihe liegen und die Erde berühren, werden Sie bemerken, dass diese schon nach einem Jahr damit beginnen, weiße Schimmelpilze anzusetzen.
Eiche und Robinie hingegen verhalten sich ganz anders. Die Robinie bleibt sogar im Erdkontakt lange funktionsfähig. So geben etwa die Hersteller von Kinderspielplätzen, deren Konstruktionen mit dem Holz der Robinie errichtet wurden, eine dreißigjährige Garantie für die Haltbarkeit im Erdkontakt.
Richtig konstruiert: Die Lösung liegt oft im Detail.
Ganz entscheidend ist auch die Art der Anschlüsse in der jeweiligen Konstruktion. Wenn etwa die Verbindungen so gewählt wurden, dass es keine Wassertaschen gibt und eine rasche Austrocknung des Holzes erfolgen kann, so ist das Bauwerk auch nach 50 Jahren noch intakt.
Wohnlandschaft Dachboden
Wohnlandschaft Dachboden
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So bringt man einen professionellen Ausbau am besten unter Dach und Fach.
Eigentlich ist es ja der ideale Wohnraum. Der Baugrund ist günstig und ein Dach hat er auch schon. Wozu also noch lange weitersuchen? Womöglich nach einem Bauplatz abseits des Zentrums, der durch seine dezentrale Lage auch noch weiter Kosten verursacht – Stichwort Infrastruktur. Da bietet es doch wesentlich mehr Vorteile, einfach den leer stehenden Dachraum in eine Wohnlandschaft zu verwandeln.
Infrastruktur und Aufschließung sind schon vorhanden.
Jedes Haus benötigt eine ganze Menge von Infrastrukturleitungen. Wasser, Kanal, Strom, usw. Praktischerweise ist das alles beim Ausbau eines Dachbodens schon vorhanden. Die Leitungen müssen nur noch verlängert werden. Gerade für Jungfamilien ist die Finanzierung eines Baugrundes oft eine schwierige Angelegenheit. Da bietet der Dachbodenausbau auch noch eine ganze Reihe von tollen Nebeneffekten.
Das darunterliegende Geschoß wird in einem Zuge mit saniert. Zumindest ist die letzte Decke nicht mehr jene Ebene die zum großen Energieverlust beiträgt. Die dämmende Gebäudehülle wird erweitert, das Dach saniert, eine neue Dämmung auf die Sparren aufgebracht und wenn’s ins Budget passt, wird das Dach auch noch gleich neu gedeckt. So wird auch das Haus wieder für mindestens 50 weitere Jahre „wetterfest“ gemacht. Die vorhandene Holzkonstruktion des Dachstuhls wird gesäubert, gebürstet und eventuell mit Bienenwachs oder einem Pflanzenöl behandelt. Natürlich tragen auch weiße Wandflächen zur hellen, freundlichen Atmosphäre bei. Von der günstigen Gipskartonvariante bis zu hochwertigen Putzoberflächen auf Holzwolle- oder Holzweichfaserplatten gibt es ein breites Spektrum an Möglichkeiten.
Warme Winter und kühle Sommer. So geht das:
Wenn es in einem Raum nahe der Wand oder bei den Fenstern im Winter kalt ist, glauben wir, dass diese Flächen Kälte „ausstrahlen“. Es ist anders. Kalte Oberflächen entziehen uns die Wärme, wir finden es unangenehm in der Nähe solcher Bauteile zu sein, die eine kalte Oberfläche haben. Wir ziehen uns in die „letzte Ecke“ eines Raumes zurück wo wir es uns gemütlich machen. Wenn nun die Oberflächen der Bauteile schon angenehm „warm“ sind, wie es bei Holzoberflächen der Fall ist, fühlen auch wir uns wohl, weil uns keine Wärme mehr entzogen wird. Das Gleiche gilt für die Fenster. Daher ist es auch immer wichtig, eine hochwertige Verglasung einzubauen. So können wir den Wohlfühlbereich der Räume wesentlich vergrößern.
Der Sommer hat andere Rahmenbedingungen. Es soll unterm Dach nicht übermäßig warm werden. Das gelingt uns ganz hervorragend, wenn wir die Gebäudehülle so ausstatten, dass die heiße Luft die dämmenden Schichten nicht durchströmen kann. Unter den Dachziegeln wird es bei intensiver Sonneneinstrahlung sehr heiß. Dort lassen wir die Luft zum Dachfirst strömen, wo sie über eine Entlüftungsöffnung – die „Firstlaterne“ – wieder abgeführt wird. Der darunterliegende gedämmte Dachaufbau hält so die Räume unter dem Dach kühl.