Holz sei Dank: Gesundes Wohnklima auch im Winter.
{imageshow sl=34 sc=3 /}Der Winter steht vor der Tür, die Tage werden kälter und die Heizkörper werden aufgedreht. Aber welchen Einfluss hat das Heizen auf unser Wohnklima und auf unser Wohlbefinden – daheim, im Büro, im Kindergarten oder in der Schule?
Im Winter ist die Luft trockener als im Sommer, denn kalte Luft nimmt weniger Feuchtigkeit auf als warme. Und diese trockene, kalte Luft holen wir uns durch Lüften in unser Heim, wo wir heizen und die trockene Luft nochmals runter trocknen. Das Ergebnis: Ein schlechtes Wohnklima, das unsere Gesundheit negativ beeinflusst. Trockene Schleimhäute, Augenbrennen, Kratzen im Hals, juckende Haut; die Folge sind Schnupfen und Grippe. Alles Symptome, die uns Jahr für Jahr vor Augen führen, dass wir unser direktes Lebensumfeld nicht optimal gestalten.
Holz: Wohlbefinden und aktiver Klimaschutz
Kalte Oberflächen entziehen uns Wärme. Wir meiden diese Zonen und ziehen uns in wärmere Ecken zurück, die meist tiefer im Gebäude liegen. Die Wärme strömt immer zum kalten Bereich, so wird uns die Körperwärme von kalten Bauteilen entzogen und führt zu Unbehagen. Obwohl wir heute schon gute Isolierverglasungen verwenden, ist das Fenster noch immer der Schwachpunkt in der wärmedämmenden Gebäudehülle.
Hochgedämmte Bauteile sind selbst an den kältesten Tagen an ihrer raumseitigen Oberfläche nur unmerklich kühler als die Raumluft. Daher wird uns auch nur wenig Körperwärme entzogen und unser Wohlbefinden steigt.
Naturmaterialien sind beim Dämmen klare Spitzenreiter. Denn die Natur ist da der Technik weit voraus. Naturdämmstoffe sind z.B. Zellulose, Holzweichfaser, Schafwolle und Hanf. Wobei Holz hier ganz klar in Führung liegt. Sowohl als Dämmstoff, als tragender Konstruktionsteil wie auch als dekorative Oberfläche von Wänden, Decken oder als Fußboden. Hier kommt noch hinzu, dass Holz gebundenes CO2 ist und wir mit dem Gebrauch von Holz den Naturkreislauf erweitern und somit aktiven Klimaschutz betreiben.
Das Nutzerverhalten ist wichtig.
Um das Wohlgefühl zu steigern, kommt es neben der Wahl des Baumaterials auch auf unser Verhalten an. Nicht nur im Winter ist das Lüften ganz entscheidend. Schlechte Luft enthält viel von uns ausgestoßenes CO2, führt zu Sauerstoffunterversorgung und somit zu Müdigkeit, Trägheit oder Konzentrationsschwächen. Und bei trockener Luft kommt es auf die richtige Luftbefeuchtung an! Es muss nicht immer gleich ein Elektrogerät zur Luftbenetzung sein, das den Energieverbrauch steigert. Einfachere Methoden, wie Blumen am Tisch, Wäsche aufhängen, Wasserkessel am Sparherd dampfen lassen, den Dampf vom Badezimmer im Gebäude zirkulieren lassen, usw. führen auch zu guter Luftbefeuchtung. Das geeignete Wohlfühlklima wird mit einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50-60% bei ungefähr 20°C erreicht.
Materialien nehmen unterschiedlich viel Wasser auf.
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